Einfacher wär's einfacher

aber:

Das Leben ist nicht einfach.

 

 

 

Wenn es darum geht, was wir unter der "Zeit" verstehen, wird bis heute immer wieder Aurelius Augustin (354-430) zitiert:

„Was also ist die Zeit? Wenn niemand mich danach fragt, weiß ich’s, will ich’s aber einem Fragenden erklären, weiß ich’s nicht.“
(Confessiones lib. 11)

Heute beschäftigt sich vor allem die Gehirnforschung mit dem Thema und fragt danach, wo und wie das Zeitbewußtsein in uns Menschen entsteht.
Gefragt wird z.B. danach, ob wir eine Zeitdauer richtig einschätzen können, denn unsere Zeitwahrnehmung ist im Alltag unterschiedlich, mal kommt sie uns lang, mal kurz vor und vergeht schnell. Warum verfliegt die Zeit immer schneller, je älter man wird? - Auch dies ist eine Frage, auf die es Antwortversuche gibt, aber noch nicht eine alle überzeugende Antwort.

Wer anfängt sich mit dem, was die Zeit ist, zu beschäftigen, wird im Internet, so wie ich jetzt, vieles entdecken, von dem man noch nie etwas gehört hat, so z.B. dass Wissenschaftler eine Planck-Zeit kennen und damit rechnen.

Das alles ist sehr interessant, überfordert mit den vielen Fachbegrifffen und Formeln aber Laien und zeigt nur, wie kompliziert es bis heute ist, "Zeit" zu erklären und zu verstehen.

Im Folgenden möchte ich zeigen, wie unser Zeitverständnis nicht nur mit unseren Wahrnehmungen des Raums um uns herum zusammenhängt, sondern auch mit den Vorstellungen einer Nicht-Zeit, der Ewigkeit und eines Nicht-Raums, den ich hier Himmel(reich) nenne, um zu verdeutlichen, dass damit nicht der blaue Himmel über uns gemeint ist.

 

Wechselwirkungen: